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Channel: ksd Olpe – Katholischer Sozialdienst für den Kreis Olpe
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Nach wie vor schlechte Arbeitsmarktchancen von Hartz-IV-Empfängern – Pressemitteilung des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e.V.

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Der aktuelle Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege NRW zeigt, dass nur ein Bruchteil der erwerbsfähigen Hartz-IV-Bezieher eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung findet. Gelingt der Ausweg aus Hartz IV, ist das aber häufig nicht von Dauer.

Paderborn, 19.9.2016 (cpd) – Hartz-IV-Empfänger haben kaum Chancen am Arbeitsmarkt. Das zeigt der aktuelle Arbeitslosenreport NRW, der quartalsweise von den Wohlfahrtsverbänden in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wird. Schlechte Chancen haben demnach auch die Leistungsempfänger in den Kreisen und kreisfreien Städten im Erzbistum Paderborn.

Dort gelang es im vergangenen Jahr durchschnittlich nur rund 1,8 Prozent der Hartz-IV-Empfänger pro Monat eine sozialversicherungspflichtige Stelle zu finden – allerdings etwas mehr als im Landesdurschnitt, wo es durchschnittlich 1,6 Prozent sind. In den verschiedenen Kreisen und kreisfreien Städten im Erzbistum Paderborn zeigen sich dabei aber regionale Unterschiede: In Hagen und Hamm gelang es nur 1,4 Prozent der Hartz-IV-Empfänger eine sozialversicherungspflichtige Stelle zu finden, im Kreis Soest sind die Chancen mit 2,1 Prozent etwas höher.

Wer den Ausstieg aus dem Hartz IV schafft, schafft dies allerdings häufig nicht auf Dauer. Von rund 133.000 Hartz-IV-Empfängern in den Kreisen und kreisfreien Städten im Erzbistum Paderborn, die 2015 den Leistungsbezug beendeten, mussten rund 30 Prozent innerhalb von drei Monaten erneut Unterstützung vom Jobcenter beantragen. Ein häufiger Grund sind instabile und befristete Jobs, etwa in der Leiharbeit.

28 Prozent der vormals arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger sind landesweit in der Leiharbeitsbranche beschäftigt. Diese belegt damit Platz Eins der Arbeitgeber für ehemalige Hartz-IV-Bezieher. Im Erzbistum Paderborn kamen sogar 33 Prozent der Arbeitslosen in der Leiharbeit unter. Dabei habe die Leiharbeitsbranche nur eine geringe Brückenfunktion in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis, verweist der Arbeitslosenreport NRW auf Aussagen des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Demnach hatten nur sieben Prozent der vormals Arbeitslosen, die zunächst eine Stelle in der Leiharbeit hatten, zwei Jahre später eine existenzsichernde Beschäftigung außerhalb der Leiharbeitsbranche. Landesweit zeigt sich, dass die Arbeitsverhältnisse dort nur von kurzer Dauer sind. Mehr als die Hälfte der Leiharbeitsverhältnisse endet nach weniger als drei Monaten.

„Menschen müssen dauerhaft in Arbeit bleiben. Es genügt nicht, sie nur kurzfristig in Arbeit zu bringen“, kritisiert Heinrich Westerbarkey vom Diözesan-Caritasverband Paderborn. „Erst dann werden Eigenständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe möglich.“ Dies gelte für Menschen, die bereits seit Jahren immer wieder oder auch durchgängig auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind sowie für die Gruppe neuzugewanderter Menschen, deren gesellschaftliche Integrationschancen auch direkt mit der Integration in den Arbeitsmarkt verbunden sind. „Für diese Menschen braucht es passgenaue und nachhaltige Hilfen zur Eingliederung in Arbeit.“

Heinrich Westerbarkey verweist damit auch auf die neuen Regelungen, die im Zusammenhang mit dem neuen Integrationsgesetz sowie dem im August verabschiedeten Rechtsvereinfachungsgesetz im Sozialgesetzbuch II eingeführt wurden. Die Caritas in NRW setzt sich dafür ein, die Möglichkeiten, die sich aus diesen Gesetzesänderungen für die Beschäftigungsförderung von Langzeitarbeitslosen sowie Neuzugewanderten ergeben, für eine nachhaltige Integration zu nutzen. Dies wird auch Thema werden im Rahmen einer Fachveranstaltung der Fachgruppe Integration durch Arbeit der Caritas in NRW am 6. Oktober  in Köln.

(Zahlen zu allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW unter www.arbeitslosenreport-nrw.de)

Hintergrund „Arbeitslosenreport NRW“:

Die Wohlfahrtsverbände in NRW veröffentlichen mehrmals jährlich den „Arbeitslosenreport NRW“. Darin enthalten sind aktuelle Zahlen und Analysen für Nordrhein-Westfalen; Basis sind Daten der offiziellen Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema. Hinzu kommen Kennzahlen zu Unterbeschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit und SBGII-Hilfequoten, um längerfristige Entwicklungen sichtbar zu machen. Der Arbeitslosenreport NRW sowie übersichtliche Datenblätter mit regionalen Zahlen können im Internet unter www.arbeitslosenreport-nrw.de heruntergeladen werden. Der Arbeitslosenreport NRW ist ein Kooperationsprojekt der Freien Wohlfahrtspflege NRW mit dem Institut für Bildungs- und Sozialpolitik (IBUS) der Hochschule Koblenz. Ziel der regelmäßigen Veröffentlichung ist es, den öffentlichen Fokus auf das Thema Arbeitslosigkeit als wesentliche Ursache von Armut und sozialer Ausgrenzung zu lenken, die offizielle Arbeitsmarkt-Berichterstattung kritisch zu hinterfragen und dabei insbesondere die Situation in Nordrhein-Westfalen zu beleuchten.

Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.
Fachstelle Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit
Am Stadelhof 15
33098 Paderborn


Wenn Menschen sich keine Brille leisten können – Pressemitteilung des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e.V.

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youngcaritas und Vinzenz-Konferenzen im Erzbistum Paderborn starten Petition an den Bundestag zur Finanzierung von Brillen für Menschen mit geringem Einkommen.

Paderborn, 24.10.2016 (cpd) – Viele Menschen mit geringem Einkommen können sich keine Brille leisten. youngcaritas und Vinzenz-Konferenzen rufen deshalb dazu auf, eine Petition an den Deutschen Bundestag zu unterzeichnen. Unter dem Titel „Den Durchblick behalten“ starten sie am 25. Oktober zudem eine Aufklärungskampagne und schalten die neue Internetseite www.dendurchblickbehalten.de frei. „Im Rahmen ehrenamtlicher Besuchsdienste haben wir miterlebt, wie schwierig die Finanzierung einer Brille für Menschen mit wenig Geld ist, und welche schwerwiegenden Folgen sich daraus für die betroffenen Menschen ergeben können“, erklärt Matthias Krieg von den Vinzenz-Konferenzen, einem Fachverband der Caritas. „Bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 wollen wir deshalb auf die Problematik der Brillenfinanzierung für Menschen mit wenig Geld aufmerksam machen“, sagt Linda Kaiser von youngcaritas. „Wir setzen uns für eine neue gesetzliche Regelung ein.“petition-brille

Denn gesetzlich Krankenversicherte, die eine Brille benötigen, haben keinen Anspruch auf Unterstützung für den Kauf einer Sehhilfe. Eine Ausnahme gibt es nur für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie bei einer schweren Sehbeeinträchtigung auf beiden Augen – wenn das Sehvermögen trotz Brille bei unter 30 Prozent liegt. „Brillen sind aber in der Regel nicht – wie manchmal angenommen – zum Nulltarif zu haben“, erklärt Matthias Krieg von den Vinzenz-Konferenzen. Der durchschnittliche Minimalpreis einer Brille liege bei rund 180 Euro. Die können viele Menschen, die von Hartz IV leben, eine Mini-Rente bekommen oder aus ihrer Heimat geflohen sind, nicht aufbringen. „Für die betroffenen Menschen können daraus erhebliche Probleme im Alltag resultieren“, kritisiert Matthias Krieg. Ältere Menschen, die ständig stürzen, Arbeitslose, die mangels einer Brille keinen neuen Job annehmen können, oder  Menschen, die sich nicht gefahrlos im Straßenverkehr bewegen können – die Liste der schwerwiegenden Beeinträchtigungen ist lang.

„Eine Brille ist von grundlegender Bedeutung, damit ein Mensch ungefährdet am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann“, sagt Linda Kaiser. „Der Staat kommt somit seiner Verantwortung für die lebensnotwendige Unterstützung bedürftiger Menschen nicht nach.“ Konkret fordern youngcaritas und Vinzenz-Konferenzen die Mitglieder des Bundestages auf, Brillen in die Aufzählung des Paragrafen 24 (Abs. 3 S. 1) im Sozialgesetzbuch II aufzunehmen oder im Sozialgesetzbuch V eine Härtefallregelung für Brillen zu schaffen, analog der Regelung für Zahnersatz (Paragraf 55, Abs. 2).

Das Anliegen wird schon seit einigen Jahren von den Vinzenz-Konferenzen im Erzbistum Paderborn verfolgt. Im Einzelfall stellen die Vinzenz-Konferenzen bedürftigen Menschen auch Zuschüsse für Brillen zur Verfügung. „Gleichzeitig soll der Staat aber auch nicht aus seiner Verantwortung entlassen werden“, erklärt Matthias Krieg. Seit diesem Jahr engagieren sich auch jüngere Menschen der youngcaritas mit Aktionen und über soziale Medien politisch zu diesem Thema. Denn auch viele junge Menschen kennen die Erfahrung, wie sich eine Sehschwäche im Alltag auswirkt. „Wir empfinden die aktuelle Situation von bedürftigen Menschen mit einer Sehschwäche als Ungerechtigkeit“, sagt Linda Kaiser.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Unterzeichnung der Petition gibt es unter: www.dendurchblickbehalten.de

Matthias Krieg von den Vinzenz-Konferenzen und Linda Kaiser von youngcaritas im Erzbistum Paderborn starten eine Online-Petition an den Deutschen Bundestag zur Finanzierung von Brillen für Menschen, die sich keine Sehhilfe leisten können.

Matthias Krieg von den Vinzenz-Konferenzen und Linda Kaiser von youngcaritas im Erzbistum Paderborn starten eine Online-Petition an den Deutschen Bundestag zur Finanzierung von Brillen für Menschen, die sich keine Sehhilfe leisten können.

Platzmangel in Frauenhäusern: Zufluchtsorte für gewaltbetroffene Frauen besser ausstatten -Pressemitteilung des SkF Gesamtvereins

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SkF fordert verbindlichen Rechtsanspruch auf Schutz vor Gewalt
Dortmund, 23.11.2016. Zum internationalen Tag der Beseitigung der Gewalt gegen
Frauen am 25. November weist der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) darauf
hin, dass immer wieder von Gewalt bedrohte Frauen nicht in Frauenhäusern
aufgenommen werden können, weil die Plätze nicht ausreichen oder die
Finanzierung nicht gesichert ist. Das ist aus Sicht des Frauenwohlfahrtsverbandes
ein Skandal, der beseitigt werden muss. Der SkF setzt sich dafür ein, dass
gewaltbetroffene Frauen in Frauenhäusern und Fachberatungsstellen verlässlich
geschützt und bedarfsgerecht beraten werden.
Gewalt gegen Frauen findet täglich in Partnerschaften statt. Die schwerwiegenden
gesundheitlichen und sozialen Folgen von Gewalt betreffen nicht nur die Frauen,
sondern ebenso deren Kinder. Letzter Ausweg ist häufig das Frauenhaus. Hier
finden Frauen mit ihren Kindern Schutz, wenn sie ihr Zuhause verlassen müssen.
Dort erhalten sie Unterstützung bei der Entwicklung von Perspektiven, um weiteren
Gefährdungen zu entgehen.
Seit langem ist jedoch der Zugang zum Hilfesystem nicht für alle gewaltbetroffenen
Frauen und deren Kinder gesichert. Häufig ist es schwierig, einen freien Platz in
einem Frauenhaus zu bekommen. Allein im Jahr 2015 konnten in den katholischen
Frauenhäusern bundesweit über 6.200 Frauen zum Zeitpunkt ihrer Anfrage nicht
aufgenommen werden. In etwa der Hälfte der Fälle waren die Frauenhäuser
überbelegt. Aber es gab auch etliche Fälle, bei denen keine Kostenübernahme der
Sozialleistungsträger vorlag. Um diese Missstände zu beseitigen, fordert der SkF
einen bundesgesetzlichen Rechtsanspruch, um gewaltbetroffene Frauen und ihre
Kinder endlich besser zu schützen.
Nadine Mersch, Stabsstelle Sozialpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund,
Tel. 0231 557026-25, Fax 0231 557026-60, E-Mail: mersch@skf-zentrale.de

Väterberatung in Siegen gestartet!

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Während der Schwangerschaft steht das Befinden von Frau und Kind im Vordergrund. Aber in dieser Zeit und auch später während des Säuglings-und Kleinkindalters kommen auf den Vater weitreichende Fragen, Sorgen und Entscheidungen zu. Angedockt an unsere Beratungsstelle für Schwangere in Siegen konnte nun ein neues Beratungsangebot realisiert werden. Es wird nun einen Ansprechpartner speziell für die werdenden und „jungen“ Väter aus Siegen geben. Bei Gesprächsbedarf  kann ab sofort ein Termin bei unserem Väterberater Daniel Schulte vereinbart werden. Telefon: 0271/23252-17

Das Projekt wird aus Mitteln der „Bundesinitiative Frühe Hilfen“ der Stadt Siegen gefördert.

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Veranstaltungsprogramm des SKM Olpe e.V. für das Jahr 2017

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Hier erhalten Sie Informationen zu den Terminen für das Jahr 2017 vom SKM Olpe e.V.

Das Angebot richtet sich an ehrenamtliche BetreuerInnen sowie Interessierte, auch im Bereich Vorsorge „Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht – Betreuungsverfügung“.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Frau Karen Völker (02723-719203 oder unter k.voelker@ksd-olpe.de) oder kommen Sie einfach zu der entsprechenden Veranstaltung.

 

Jahresprogramm SKM 2017 Seite 1

Jahresprogramm SKM 2017 Seite 2

Stellenangebot!

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Wir suchen eine/n Mitarbeiter/in für den Bereich der gesetzlichen Betreuungen. Die aktuelle Stellenausschreibung finden Sie: hier!

Offene Sprechstunde in Olpe

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Die offene Sprechstunde dient der Beratung von ehrenamlichen BetreuerInnen und Bevollmächtigten. Hauptamtliche Mitarbeiter des SKM Olpe e.V. stehen mit Rat und Tat zur Seite. Gerne können Sie auch ohne Anmeldung vorbei kommen.

Am morgigen Dienstag (16.01.2017) findet die Sprechstunde in der Zeit von 09:00-11:30 Uhr in der Mühlenstraße 5 in Olpe statt.

Ansprechpartnerin ist Karen Völker 02723-719203 oder k.voelker@ksd-olpe.de

Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Vermögenssorge und Einwilligungsvorbehalt“

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Diese Veranstaltung richtet sich an ehrenamtliche BetreuerInne und interessierte Personen. Hier bekommen Sie einen besonderen Einblick in den Aufgabenbereich der Vermögenssorge. Auch als ehrenamtlicher BetreuerIn profitieren Sie davon sich fortbilden zu lassen. Hierdurch werden Sie sicherer in Ihrer Arbeit als BetreuerIn und bekommen die Möglichkeit sich in diesem Rahmen auch mit anderen ehrenamtlichen BetreuerInnen weiterbilden zu lassen.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 17.01.2017 in den Räumlichkeiten des KSD Olpe in der Mühlenstraße 5 statt.

Ansprechpartnerin ist Karen Völker vom Sozialdienst kath. Männer Olpe e.V. 02723-719203 oder k.voelker@ksd-olpe

Gerne können Sie auch ohne Anmeldung vorbei kommen, die Fortbildung beginnt um 17:00 Uhr


Einkaufen und Gutes tun! Unterstützen Sie den KSD Olpe über amazon.de!

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Amazon gibt dem KSD 0,5% der Einkaufssumme Ihrer qualifizierten smile.amazon.de-Käufe weiter. Hier können Sie dazu direkt unseren Dienst auswählen:

Wir würden uns sehr über Ihre Unterstützung freuen. Wir arbeiten ständig an der Entwicklung von neuen Hilfsangeboten und der Ausweitung der bestehenden Angebote. Daher sind wir auf Finanzierungsquellen unterschiedlichster Art angewiesen.

Brillenversorgung: noch keine Entwarnung für Bedürftige – Pressemitteilung des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e.V.

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Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung verpflichtet Krankenkassen erst ab einer bestimmten Glasstärke zur Kostenübernahme / Vinzenz-Konferenzen und youngcaritas halten Petition aufrecht

Paderborn, 22.02.17 (cpd) – Die Vinzenz-Konferenzen und die Initiative youngcaritas im Erzbistum Paderborn fordern weiterhin die Finanzierung von Brillen für bedürftige Menschen unabhängig von deren Sehleistung. In der Vorwoche hatte der Bundestag mit dem Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung die Krankenkassen dazu verpflichtet, Brillen ab einer Glasstärke von 6 Dioptrien bzw. bei einer Hornhautverkrümmung ab 4 Dioptrien zu zahlen. „Trotz dieser Verbesserung bleibt ein großer Teil des Problems bestehen“, betont Linda Kaiser, youngcaritas-Referentin im Erzbistum. „Armutsgefährdete Menschen, die unterhalb dieser Dioptrien-Werten liegen, müssten ihre Brille immer noch selbst finanzieren, ob sie können oder nicht.“ Nicht alle Brillenträger seien in der Lage, ihre Brille jahrelang zu tragen. Brillenträger, bei denen sich häufig die Sehstärke verändert, hätten bei einem geringen Einkommen kaum Zeit zum Ansparen einer Brille.

Vermisst wird außerdem eine Evaluation zur Situation von armutsgefährdeten Brillenträgern. „Die Anzahl betroffener Personen, die sich keine Brille leisten kann, lässt sich nur überschlägig durch die Zahl der Brillenträger in der Bevölkerung und die Anzahl armutsgefährdeter Menschen ermitteln“, weiß Matthias Krieg, Geschäftsführer der Vinzenz-Konferenzen im Erzbistum Paderborn. Hier fehle die systematische Erfassung von Daten zum Umfang des Problems. Immerhin gehe aus einer Antwort der NRW-Landesregierung auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage hervor, dass armutsgefährdete Brillenträger eine geringe Bereitschaft aufweisen, sich eine neue passgenaue Brille zu kaufen.

Die youngcaritas im Erzbistum Paderborn und Vinzenz-Konferenzen im Erzbistum Paderborn  fordern, dass alle sozial schwächer gestellten Menschen Anspruch auf die Finanzierung einer Brille erhalten – unabhängig von Dioptrien-Zahl oder Grad der Sehschwäche. Die Forderung kann im Netz im Rahmen einer Petition unterstützt werden: www.openpetition.de/!durchblick.

 

Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.

Fachstelle Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit

Am Stadelhof 15

33098 Paderborn

Tel. 05251 209-215

Fax 05251 209-202

presse@caritas-paderborn.de

www.caritas-paderborn.de

Wir präsentierten die Kunstausstellung und unsere Arbeit nun im Rathaus Attendorn

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„Jeder Mensch ist kreativ“, mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Christian Pospischil am Dienstag rund 100 geladene Gäste in der Galerie des Attendorner Rathauses zur Eröffnung der themenorientierten Kunstausstellung des Katholischen Sozialdienstes Olpe, die nach Finnentrop, Lennestadt und Olpe nun auch für zwei Wochen in der Hansestadt zu betrachten ist.

Pospischil dankte dem KSD Olpe für seine vielfältigen Dienste im Interesse der Menschen in Attendorn und dem gesamten Kreis Olpe sowie  den allesamt heimischen  Künstlern, die bis zum 04.04.2017 ihre Werke im Rathaus der Stadt ausstellen.

Nach dem Grußwort gab der Geschäftsführer des Katholischen Sozialdienstes, Albert Hasenau, der sich über das „Heimspiel“ in seiner Heimatstadt freute, einen Abriss über die Tätigkeitsfelder des KSD von der Führung rechtlicher Betreuungen über den Pflegekinderdienst, einer Erwerbslosenberatung, Schwangerenberatung, allgemeiner Sozialberatung, dem Anti-Aggressivitätstraining für Gewaltstraftäter bis hin zur Jungen und Männerarbeit.  Hasenau erläuterte auch, dass der KSD der Zusammenschluss der beiden Vereine Sozialdienst katholischer Frauen e.V.  und Sozialdienst katholischer  Männer e.V. ist. Aus dem Motto der Ausstellung,  „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“ , beziehe der KSD seine gesellschaftliche und christliche Legitimation.

Die 1. Vorsitzende des SkF Olpe und mitausstellende Künstlerin,  Elisabeth Jostes , fand in ihren Worten die Verknüpfung zwischen den ausgestellten Bildern und  Kunstobjekten und dem Motto der Ausstellung „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“.  Sie erläuterte die Werke von Alexandra Schöpper, Martina Geuecke, Lena Meyer, Burkhard Ridder, Wendye Amanam und Sami Geberemariam und bedankte sich herzlich bei den Künstlern für die „gemeinsame Reise“ durch den Kreis Olpe, die nun in Attendorn ihr Ende findet.

Die Ausstellung ist täglich zu den Öffnungszeiten des Rathauses, ansonsten 14.00 bis 18.00 Uhr sowie auch an den beiden kommenden Wochenenden von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr bis zum 04.04.2017 geöffnet.  Es besteht auch die Möglichkeit für Gruppen, Schulklassen oder Vereine, die Ausstellung zu besuchen. In diesem Fall bittet der KSD um Terminabsprachen mit Frau Elisabeth Jostes, Tel. 02724/8335.

 

Offene Sprechstunde in Olpe (SKM)

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Am Dienstag, den 04.04.2017 zwischen 09.00-12:00 Uhr findet die Offene Sprechstunde für ehrenamtliche BetreuerInnen und für bevollmächtigte Personen statt. Diese dient der Beratung zum Thema „Rechtliche Betreuung“ und zum Thema „Vorsorgemöglichkeiten“. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Sprechstunde findet in den Räumlichkeiten des KSD in der Mühlenstr. 5 in Olpe statt.

Ansprechpartnerin ist Frau Karen Völker vom Sozialdienst kath. Männer Olpe e.V. 02723-719203 / k.voelker@ksd-olpe.de

Der SKM Olpe e.V. sucht ehrenamtliche BetreuerInnen

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Am Dienstag, den 04.04.2017 um 16:30 Uhr sucht der Sozialdienst kath. Männer Olpe e.V. ehrenamtliche BetreuerInnen. Die Veranstaltung dient zudem als Informationsveranstaltung für ehrenamtliche BetreuerInnen.  Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des KSD in der Mühlenstr. 5 in Olpe statt.

Ansprechpartnerin ist Frau Karen Völker vom Sozialdienst kath. Männer Olpe e.V. 02723-719203 / k.voelker@ksd-olpe.de

Wir sind Preisträger beim Innovationsförderpreis, unsere Kunstausstellung „Mensch am Rand ist unsere Mitte“ wurde prämiert

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Pressemitteilung des Diözesancaritasverbandes Paderborn:

Innovative Ideen prämiert

Projekte aus Hagen, Olpe und Paderborn wurden mit dem Innovationsförderpreis der Sozialdienste katholischer Frauen und Männer im Erzbistum Paderborn ausgezeichnet.

Paderborn/Hagen/Olpe, 4.4.2017 (cpd) – Das Projekt „Kirche in einem anderen Licht“ des SkF Hagen ist mit dem Innovations-Förderpreis der Sozialdienste katholischer Frauen (SkF) und Männer (SKM) im Erzbistum Paderborn ausgezeichnet worden. Den zweiten Platz belegte das Projekt „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“ des Katholischen Sozialdienstes (ksd) für den Kreis Olpe, den dritten das Projekt „Spende dein Pfand“ des SKM Paderborn. Die Förderpreise werden alle zwei Jahre verliehen. Sie sind mit insgesamt 8000 Euro dotiert, die von der Paderborner Bank für Kirche und Caritas zur Verfügung gestellt wurden. Das Siegerprojekt erhält 3000 Euro, die zweit- und drittplatzierten Projekte jeweils 2500 Euro.

Unterstützung für die Herausforderungen im beruflichen Alltag bietet der SkF Hagen in seinem Siegerprojekt den Mitarbeitern. „Über allen fachlichen Hilfen stehen für unser Handeln die christliche Botschaft und das christliche Menschenbild“, erklärt Geschäftsführer Michael Gebauer. Entsprechend wolle man auch die eigenen Mitarbeiter persönlich und beruflich pastoral unterstützen. Im Arbeitsalltag werden innovative spirituelle Angebote gemacht, die die unterschiedliche Kirchennähe der Mitarbeiter berücksichtigen. Die bisherigen Angebote seien ein voller Erfolg gewesen, berichtet Michael Gebauer. „Wir hatten sehr viele dankbare Rückmeldungen, und das Interesse an weiteren Angeboten ist groß.“

Im zweitplatzierten Projekt präsentiert der ksd Olpe seine soziale Arbeit anhand einer Bilderausstellung. „Wir wollten Menschen erreichen, die auf dem üblichen Weg nicht zu erreichen sind“, erklärt Geschäftsführer Albert Hasenau. Vier Künstler aus dem Kreis Olpe, unter ihnen ein Flüchtling aus Äthiopien, ließen sich von dem Leitwort „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“ für ihre Werke inspirieren. Die Werke sind als Wanderausstellung in verschiedenen Städten des Kreises Olpe zu sehen.

Auf dem dritten Platz liegt das Projekt „Spende dein Pfand“, bei dem der SKM Paderborn zunächst am Flughafen Paderborn/Lippstadt Behältnisse aufstellt und Pfandflaschen sammelt. „Die Flaschen, die an der Sicherheitskontrolle abgegeben werden müssen, würden sonst entsorgt werden“, erklärt Geschäftsführer Joachim Veenhof. Von dem Erlös und durch Förderung des Jobcenters wird ein Langzeitarbeitsloser beschäftigt. Der übrige Gewinn fließt in die Wohnungslosenhilfe. Als weitere Stellplätze für die Pfandbehältnisse sind Universität, Fachhochschule, Verwaltungsbehörden und größere Betriebe geplant. Das sozial und ökologisch sinnvolle Projekt wird auch vom Grünen Punkt gefördert.

Die Innovations-Förderpreise für beispielhafte Projekte der SkF- und SKM-Ortsvereine im Erzbistum Paderborn wurden jetzt zum sechsten Mal im Rahmen der Delegiertenversammlung in Paderborn verliehen.

Foto:

Innovative Projekte prämierten der SkF und SKM im Erzbistum Paderborn (stehend von links): Michael Gebauer, Gunhild Kranz und Wolfgang Herz vom SkF Hagen, Markus Feldmann, Elisabeth Jostes, Johannes Hafenbradl und Albert Hasenau vom ksd Olpe, Cäcilia Kaufmann (Diözesanvorsitzende SkF), Helmut Feldmann (Diözesanvorsitzender SKM) sowie Joachim Veenhof vom SKM Paderborn. Sitzend von links: Reinhild Steffens-Schulte (Diözesangeschäftsstelle SkF/SKM), Annette Hermes (ksd Olpe) und Dr. Tina Emmler (Diözesangeschäftsstelle SkF/SKM).

Echte Männer reden. Die ersten Broschüren sind da!

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Wir starten so langsam mit dem neuen Angebot der Jungen- und Männerarbeit: der Krisen- und Gewaltberatung. Weitere Informationen folgen!


Der Justizminister Thomas Kutschaty besucht den KSD

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Am 3. Mai ist der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty zu Gast im Kreis Olpe. Gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Wolfgang Langenohl und weiteren Mitgliedern des SPD-Kreisverbandes informiert er sich bei seinem Besuch über das Angebot des Katholischen Sozialdienstes Olpe (KSD). Neben einem Überblick über die Querschnittsarbeit des KSD geht es um Gewaltprävention.

Unerfüllter Kinderwunsch: Paare fühlen sich allein gelassen – Pressemitteilung des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e.V.

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Katholische Schwangerschaftsberatung im Erzbistum Paderborn begleitet bei sensiblem Thema. Woche für das Leben startet unter dem Motto „Kinderwunsch – Wunschkind – Designerbaby“.

Paderborn, 28.04.17 (cpd) – Die katholische Schwangerschaftsberatung im Erzbistum Paderborn rät Paaren, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt, nicht nur den „oft zermürbenden“ Weg der medizinischen Möglichkeiten in den Blick zu nehmen. Vielmehr gelte es, sich Hilfe zu holen, um auch persönliche, ethische und finanzielle Fragen zu besprechen. „Gerade bei diesen Fragen fühlen sich betroffene Paare häufig allein gelassen“, weiß Anke Baule vom Diözesan-Caritasverband. Eine solche Begleitung bieten auch die 14 katholischen Beratungsstellen Im Erzbistum Paderborn in Trägerschaft des Sozialdienstes kath. Frauen (SkF) und des Caritasverbandes. Die Beratung erfolgt unabhängig von Nationalität und Religionszugehörigkeit und ist kostenlos. Sie unterliegt dem Datenschutz sowie der Schweigepflicht und kann auf Wunsch auch anonym erfolgen. Adressen unter: www.kontaktnetz-fuer-schwangere.de

„Angesichts neuer medizinischer und technischer Möglichkeiten wächst bei vielen Paaren, deren Kinderwunsch unterfüllt bleibt, die Hoffnung auf ein eigenes Kind“, so Anke Baule. Gleichzeitig steige auch der Druck, alles zu versuchen, was machbar erscheint. „Die Nöte der Betroffenen sind sehr groß. Da es ein sensibles Thema ist, wird kaum darüber gesprochen.“ Allein gelassen und unsicher fühlten sich Paare oft auch angesichts der heute angebotenen diagnostischen Verfahren zum Erkennen genetischer Defekte und Krankheiten. „Die Beratung über die Möglichkeiten und Konsequenzen der so genannten Pränatalen Diagnostik sollte so umfassend wie möglich erfolgen. Auch hier bieten die 23 Beraterinnen kompetente Unterstützung an.“

Unter dem Titel „Kinderwunsch – Wunschkind – Designerbaby“  startet am Wochenende auch die diesjährige Woche für das Leben. Die von der katholischen und evangelischen Kirche getragene Initiative bietet bis zum 6. Mai insbesondere für Kirchengemeinden vielfältige Anregungen, um sich mit diesem sensiblen Thema auseinanderzusetzen. Mehr Infos unter: www.woche-fuer-das-leben.de

Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.

Fachstelle Grundsatzfragen und Öffentlichkeitsarbeit

Am Stadelhof 15

33098 Paderborn

Tel. 05251 209-311

Fax 05251 209-202

presse@caritas-paderborn.de

www.caritas-paderborn.de

Stellenangebote!

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Wir suchen  Mitarbeiter/innen für den Bereich der gesetzlichen Betreuungen und der Beratungsstelle für Schwangere Die aktuelle Stellenausschreibung finden Sie: hier!

Bericht in der WP: Aufgabengebiete des KSD – Interview mit unserem Geschäftsführer Albert Hasenau

Unsere Bilderausstellung ist aktuell auch in Paderborn zu sehen! – Pressemitteilung des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e.V.

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Vom Rand in die Mitte

Eine Ausstellung von SkF und SKM im Paderborner Einwohnermeldeamt nimmt notleidende Menschen in den Blick.

Paderborn, 16.10.2017 (cpd)

Menschen vom Rand der Gesellschaft in die Mitte holen – das ist das Ziel einer Ausstellung im Paderborner Einwohneramt. Anlass ist der „Tag der Armut“ am 17. Oktober. „Wir wollen Notleidenden Gehör verschaffen, und mit ihnen ins Gespräch kommen“, sagte Cäcilia Kaufmann, Diözesanvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), bei der Eröffnung der Ausstellung, die der SkF gemeinsam mit dem Sozialdienst katholischer Männer (SKM) und in Kooperation mit der Stadt Paderborn veranstaltet. Im Zentrum der Ausstellung unter dem Titel „Der Mensch am Rand ist unsere Mitte“: ausdrucksstarke Gesichter von Menschen, gemalt von Künstlern aus dem Kreis Olpe. Herausragend unter ihnen ist Sami Gerberemariam, Flüchtling aus Eritrea, der seine Porträts in seinem neun Quadratmeter großen Wohnraum malt. Aus seinem Gastland Äthiopien, wo er eine eigene Galerie hatte, musste er aus politischen Gründen fliehen. Erfahrungsberichte von notleidenden Menschen ergänzen die Bilder.

„Christen sind aufgerufen, dorthin zu gehen, wo Menschen an den Rand gedrängt werden“, sagte Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn, zu dem SkF und SKM als Fachverbände gehören. „Es ist eine große Herausforderung,  marginalisierte Menschen in die Mitte zu holen.“ Martin Pantke, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn, würdigte die „malerische Auseinandersetzung mit schwierigen Lebenslagen“. Dem Betrachter ermöglichten die Bilder einen emotionalen Zugang zur Armut, die auch in Paderborn ein Thema sei. „Ich freue mich, dass kirchliche Sozialverbände Armut immer wieder in den Mittelpunkt stellen.“

Die Ausstellung ist noch bis zum 9. November zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Einwohneramt (Marienplatz 2a) in Paderborn zu sehen.

Präsentieren in einer Ausstellung im Paderborner Einwohneramt Bilder von marginalisierten Menschen (von links): Thomas Witt, Reinhild Steffens-Schulte (SkF/SKM), die Künstler Elisabeth Jostes, Alexandra Schöpper und Sami Gerberemariam sowie Cäcilia Kaufmann (SkF) und Martin Pantke.

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